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Evidence in Ewe

5 pieces of evidence found.

Id DLP.Evidence.1890
Type Ethnography
Game Adi
Date 1906-01-01 - 1906-12-31
Rules 2x6 board with two stores. Four counters in each hole. Sowing occurs in an anti-clockwise direction from a hole in the player's row. If the final counter falls into a hole in the opponent's row containing two counters, making it contain three, they are captured. Any holes containing three counters in an unbroken line behind it in the opponent's row are also captured. A player cannot sow into a hole from which they sowed until it has been sown into by the opponent. Play continues until no more captures are possible, and the players win the counters they captured and the counters on their side of the board. A new round begins. The player with fewer counters fills up their holes from right to left with four counters. If their final hole has two counters, they add two counters to fill it. The opponent fills the same number of holes, and continues to play, holding any remaining counters for future rounds, if necessary. Play proceeds as before with the present number of holes in play. Play continues until one player cannot fill any holes.
Content "Ein sinnreiches und sehr amüsantes Spiel, ähnlich underem Damenspiel, ist weit an der westafrikanischen Küste, speziell in Togo bei den Evbe unter dem Namen adi verbreitet, aber auch den Hausa ist es nicht unbekannt. Meist wird dazu ein schön geschnitztes Spielbrett benutzt, das fuur jeden Spieler eine Reihe Fächer aufweist, während an den Seiten sich noch besondere Behälter für die geschlangenen Spielsteine befinden. In Ermangelung eines solches Brettes werden aber auch kleine Löcher in die Erde gemacht und statt der Kauris einfache Steinchen genommen. Das Spiel beginnt, in dem man alle Fächer mit 4 steinen besetzt und dann aus einem Fach alle Steine herausnimmt und je einen Stein in das nächste eigene Fach, auch in die Fächer seines Gegners legt. Diese Steine schlagen nun in dem Fache des Gegners alle Steine desselben, falls sich darin nicht mehr als 2 Steine befinden, so daß im ganzen 3 Steine mit dem eigenen für den Gewinner aus dem Spiele scheiden. Stehen jedoch 3 Steine in dem zu besetzenden Fache des Gegners, so bleibt der hinzukommende Stein in diesem Fache und zählt mit den übrig bleibenden Steiner für den Gegner. Gewonnen hat, wer mit den geschlagenen Steinen, zusammen mit den in seinen Fächern verbleibenen, die Mehrzahl übrig hat. Das Spiel ist meist beendet, wenn keiner der Spieler mehr schlagen kann. Spielregel ist ferner dabei, daß nur die Steine geschlagen werden können, die durch kein volles Fach des Gegners unterbrochen werden. Ebenso kann kein Stein des Gegners geschlagen werden, wenn das letzte zu besetzende Fach des Gegners keinen Stein oder drei Steine aufweist. Die Steine dürfen ferner nur in fortlaufender Reihe gesetzt werden, so daß, falls man fünf Steine aus dem vierten Fach, von rechts nach links gerechnet, herausnimmt, die eigenen Fächer 5 und 6, ferner I, II, und III besetzt werden. Das eigene, zuletzt entleerte Fach darf erst dann wieder besetzt werden, wenn es von dem Gegner belegt wird. Ich beginne z. B. von Fach 4 das Spiel mit 7 Steinen und besetze damit die Fächer 5, 6, I, II, III, IV, und V. Ich schlage also nur IV und V, da bei III 4 Steine stehen und dadurch die schlagende Reihe unterbrochen wird; ebenso kann ich keinen Stein des Gegners schlagen, falls der letzte Stein, den ich setze, in ein leeres oder in ein mit drei Steinen besetztes Fach des Gegners kommt. Wenn man vom Fach 5 aus z.B. mit 10 Steinen spielt, so muß man auch noch die eigenen Fächer 1, 2, und 3 besetzen und kann infolgedessen auch nichts schlagen. Anders ist es, wenn ich von Fach 4 mit 18 Steinen ausgehe. Dann reichen die Steine zun zweitmal bis Fach V, wuahrend Fach 4 leer bleibt. Hierbei würden auch nur mit meinen eigenen Steinen zusammen aus Fach V und IV sieben Steine für mich aus dem Spiele ausschieden. Jeder Spieler erhält bei deisem Spiel zu Anfang meist 24 Steine, so daß er suamtliche sechs Fächer mit vier Steinen besetzen kann. Gewöhnlich werden mehrere Spiele hintereinander gespielt, und beim Beginn eines jeden weiteren Spieles besetzt jeder mit de gewonnen Steinen auch noch von links nach rechts mit je 4 Steinen so viel Fächer des Gegners, wie es ihm mit seinen Steinen möglich ist, so daß also eventuell noch die Fächer I und II des Gegners dem Spieler beim nächsten Spiel mit gehören. Reichen die Steine für das letzte zu besetzende Fach nicht mehr aus und kann der Spieler diese nur mit 2 Steinen besetzen, so legt der schwächere Gegner noch 2 Steine hinzu und ist dann im Besitze dieses faches. " Klose 1906: 75.
Confidence 100
Source Klose, H. 1906. "Musik, Tanz, und Spiel in Togo." Globus: Illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde 89: 69-75.

Id DLP.Evidence.1891
Type Ethnography
Game Atidada
Date 1908-01-01 - 1908-12-31
Rules Similar to Merels games. The board is square in shape.Played with three, six, or twenty pieces per player.
Content "Ein Spiel-Atidada-das unserm "Muhlefahren " sehr üahnlich ist, wird sehr häufig gespielt. Die Figure (Quadrate) zeichnen sie in den Sand und als Marken dienen ihnen Hölzchen, die sie in die Erde steden; sie spielen es mit 3, 6, oder 20 Hölzchen." Schönhärl 1909: 143-144.
Confidence 100
Source Schönhärl, J. 1909. Volkskundliches aus Togo. Dresden and Leipzig: C. U. Kochs Verlagsbuchhandlung.

Id DLP.Evidence.1892
Type Ethnography
Game Adidada
Date 1908-01-01 - 1909-12-31
Rules 2x6 board with two stores. Four counters in each hole. Sowing occurs in an anti-clockwise direction. When the final counter lands in a hole containing one or two counters, thus making it contain two or three counters, these are captured. When this capture is made, other holes with two or three counters in them, in an uninterrupted sequence behind the hole from which the first capture was made, are captured. The player who captures the most counters wins.
Content Account from the Ewe people of Togoland by Schönhärl: "Adidada-Spiel: "adi" eine harte runde Frucht einer Liane, gleicht einer kleinen Kastanie. Manche nehmen auch Steinchen, Brechnüsse oder Kaurimuscheln. Es wird zu zweien gespielt und gleicht unserm Marmelspiel oder Schussern. Jeder der Spieler erhält 24 früchte (oder Steinchen usw.) Borher macht man in die Erde bzw. i nden and 2 Reihen mit je 6 Löchern oder man schneidet in weiches Holz (oder in fir Blattrippe einer Kokospalme) in 2 Reihen je 6 Öffnungen (siehe Zeichnung). Einer der Spieler nimmt links, der andere rechts Platz. Nun legts jeder derselben in jede Öffnung 4 Nüsse und legts nach rechts herum in he ein Loch nut 1 Nuß. Der andere macht es ebenso auf seiner Seite; wenn es nun so abwechselnd, dem einen durch vorherige fluge Berechnung gelingt, die Nüsse (ohne eine Zelle zu überspringen) so zu verteilen, daß seine letzte gerade in die Zelle kommt, in der nur 1 Nuß ruht, so darf er diese beiden herausnehmen, er hat also 2 gewonnen; ebenso wenn im Loch 2 Kugeln übrig sind und er hat noch eine zu verteilen, er gewinnt also in diesem Falle 3 Kugeln oder Nuusse usw. Diese Regel gilt fuur alle Zellen. Gewinnen kann also einer nur 1+1=2 oder 2+1=3 Nuusse oder Muscheln. Wie aus vorstehender Zeichnung ersichtlich ist, hat das Spiel eben begonnen; der rechts sitzende Spieler hat aud Loch II seine Kugeln herausgenommen und in jede der nächsten Öffnungen nach rechts herum 1 Kugel gelegt, also 4+1=5; nun kommt Spieler II daran und macht es ebenso. Wie schon bemerkt, ist es gleichgültig, wo man anfängt, ob bei Zelle 1, 2 oder 6 usw., aber auf des Spielers eigener Seite muß begonnen werden. In der folgenden Zeichnung ist zu ersehen wann einer z.B. 2+1=3 Kugeln gewinnt und auch zugleich 1+1=2 Kugeln. SPieler I nommt als Zelle 6 die 5 Nüsse und verteilt nach rechts je 1 in die feindlichen Zellen: er gewinnt nun bei Zelle IV 1+2=3 Kugeln und bei Zelle 5 1+1=2 Kugeln. Summa 5 Kugeln. NB. Nur wenn in den feindlichen Zellen der Fall verkommt, daß 1+1=2 oder 2+1=3 zu liegen kommen, het man diese (2 oder 3) gewonnen. " Schönhärl 1909: 144-147.
Confidence 100
Source Schönhärl, J. 1909. Volkskundliches aus Togo. Dresden and Leipzig: C. U. Kochs Verlagsbuchhandlung.

Id DLP.Evidence.1893
Type Ethnography
Game Duene
Date 1908-01-01 - 1909-12-31
Rules 2x6 board with two stores. Four counters in each hole. Sowing occurs in an anti-clockwise direction. When the final counter lands in an occupied hole the counters are picked up and sowing continues, unless the hole contained three counters, causing it to contain four, in which case the counters are captured. An unbroken sequence of holes with four counters in them behind the hole from which the first capture was made are also captured. In addition, any holes which were sown into during the course of the turn which now contain four counters are captured by the owner of the row. Play continues until there are only eight counters left. The first player to make a capture with these eight counters captures them all. The player with the most counters wins.
Content Account of Duene among the Ewe of Togoland: "Duene = gewinne 4. Man legt wieder in jedes Loch 4 Kugeln. Spieler 1 fängtan, und nimmt ebenfalls wieder auf seiner (rechten) Seite (ganz gleichgültig wo) aus irgend einem Loch (Zelle) die 4 Kugeln heraus und legt nach rechts herum in jedes Loch 1 Kugel (also auch in die fiendlichen Zellen wie bei I). Wo er nun die letzte Kugel hineinlegt, von derselben Zelle nimmt er alle Kugeln heraus und legt wieder je 1 Kugel in 1 Zelle (weiterfahrend) rechts herum. Dies wiederholt er, bis er mit seiner letzten Kugel eine leere Zelle antrifft, in die er diese letzte Kugel legt. Nun macht Spieler II dasselbe, auf seiner (linken) Seite beginnend. Wenn es nun workommt, daß der Verteiler der Kugeln die letzte Kugel in eine solche Zelle zu legen hat, worin schon 3 Kugeln sind, so gewinnt er diese und seine zu verteilende Kugel, also 3+1=4 Kugeln, wenn sie sich auf seiner Seite befanden, andernfalls gehören sie dem Gegner. Auch während des Berteilens kommt es vor, daß oft eine Kugel in eine solche Zelle gelegt wird, in der schon 3 Kugeln sind; der Spieler hat jedoch noch übrige Kugeln zu verteilen. In diesen Fällen gewinnt ebenfalls die 3+1=4 Kugeln: der Spieler I, wenn dies (3+1) auf der rechten Seite verkommt; im andern Fall der Spieler II, ganz gleichgültig, wer der Berteiler ist. Da von den sämtlichen 48 Kugeln immer nur 4 kugeln (oft auch 2X hintereinanderz.B. in Zelle 5 und Zelle 6 liegen 3 Kugeln= 3+1=4; und 3+1=4) gewonnen werden können, so bleiben zum Schluß je 4 Kugeln übrig. Diese 8 Kugeln gewinnt der Spieler, der zuerft in seine Zelle 4 Kugeln zusammenbringt. " Schönhärl 1909: 147.
Confidence 100
Source Schönhärl, J. 1909. Volkskundliches aus Togo. Dresden and Leipzig: C. U. Kochs Verlagsbuchhandlung.

Id DLP.Evidence.1894
Type Ethnography
Game Yovodi
Date 1908-01-01 - 1909-12-31
Rules 2x6 board with two stores. Four counters in each hole. Sowing occurs in a clockwise direction. When the final counter of a sowing lands in an occupied hole, these are picked up and sowing continues. When the final counter lands in an empty hole in the player's own row, the contents of the hole opposite it in the opponent's row are captured. If the final counter lands in an empty hole in the opponent's row, the opponent captures the counters in the hole opposite it in the player's row. The player who captures the most counters wins.
Content Account of Yovodi among the Ewe people of Togoland: "Yovodi (dzedodekase). Der Spieler I nimmt wie bei Duene auf seiner Seite irgendwo die 4 Kugeln heraus und legt rechts herum in je 1 Zeele = 1 Kugel. Von der Zelle, in die er diese letzte Kugel legte, nimmt r alle heraus und fährt fort, wie anfangs bemerkt, so lange, bis er mit seiner letzten Kugel eine leere Zelle antrifft. Nun darf er alle dieser Zelle gegenüberliegenden Kugeln nehmen, wenn diese auf Seite des Spielers II sind, im anderen Falle würde sie der passive Spieler II gewinnen." Schönhärl 1909: 147-148.
Confidence 100
Source Schönhärl, J. 1909. Volkskundliches aus Togo. Dresden and Leipzig: C. U. Kochs Verlagsbuchhandlung.

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