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Evidence for Chukaray
1 pieces of evidence found.
Id DLP.Evidence.1195 Type Ethnography Location Bolivian Gran Chaco Date 1908-01-01 - 1909-12-31 Rules Twenty-three spaces are arranged in a line: the outer space on each side and the central space are a circular holes, the intervening spaces are vertically-oriented trenches. a stick is laid in each trench, and a stick is stuck into the ground in each end hole, one belonging to each player. They move their sticks toward the opposite end of the track and then back, according to the throw of four stick dice, with one flat and one convex side. The values of the throws are as follows: 4 convex sides up = 4, 3=0, 2=1, 1=0, 0=2.Players continue to throw and move until obtaining a result of 0. When the player passes the central hole, they remove the sticks from the trenches in which they land. If the player lands in the central hole, and throws a 0 on their next throw, they must then return to the space nearest to their home still containing a stick. If the player lands on the same place as the opponent, the opponent is sent back to the space nearest their home which still has a stick in it, thus eliminating this stick. The goal is to eliminate all of the sticks from the opponent's side of the board and then to land on the same space as the opponent's playing stick. If both players are in the end stage and trying to land on each other, and a player lands in the central space and then throws a 0, the game is a draw. Content "Ice will hier beschreiben, wie es bei den Chané gespielt wird. Die Zahl der Spielhölzer ist stets vier, die eine Seite derselben ist stets konvex, die andere konkav oder flach. Am Spiele beteiligen sich zwei, vier, sechs oder acht Mann. Ein Unbeteiligter ist in der Regel Marqueur. Ich gebe hier eine Partie für Zwei wieder. Man macht 23 Löcher in die Erde, 1 un 23 heissen "ó" und sind die Häuser der beiden Gegepspieler. In diese werden beim Anfang des Spieles zwei spitze Stäbchen gesteckt. In 2-11 und 12-22 werden kleine Halme "ápo" gelegt. 12 ist leer und heisst ö=Fluss. A beginnt bei 1 und B bei 23. Sie Spielenden nehmen je zwei SPielhölzer in die rechte und linke Hand und schlagen sie so gegeneinander, dass sie aud die Erde fallen. Fängt A an und wirft z. B. 2, so steckt er das Stäbchen in 3, wirft er 1 dazu in 4 usw. A setzt so lange fort, bis er einmal 0 wirft, dann beginnt B, bis auch er 0 wirft usw. Kommt A über 12 und B unter 12, so schlagen sie die Halme auf die entgegengesetzte Seite hinaus in die Löcher, in die sie kommen. Es gilt zuerst alle Halme aud der Seite der Gegner zu schlagen. Man geht immer von der einer Seite bis zur anderen und kehrt in den Häusern um. Trifft man den Markierstock des anderen, so wird dieser herausgeschlagen und muss wieder von vorn anfangen, jedoch nicht in seinem Hause, sondern auf dem nächsten Platz, wo noch ein Halm liegt. Dieser wird dann herausgeschlagen. Hat man alle Halme auf der Seite des Gegners herausgeschlagen, so hat man den Markierstock des anderen herauszuschlagen. Gelingt einem das, so hat man gewonnen. Kommt jemand während des Spieles auf 12, d.h. fällt er ins Wasser und kann mit dem folgende Schlage nicht aus demselben herauskommen, sondern wirft 0, so muss er bei dem Halme, der seinem Hause am nächsten steht, anfangen. Sind nur die beiden Markierstöcke übrig und "fällt" der eine "ins Wasser", so ist das Spiel untentschieden." Nordenskiöld 1910: 428-429.
Confidence 100 Source Nordenskiöld, E. 1910."Spiele und Spielsachsen im Gran Chaco und in Nordamerika." Zeitschrift für Ethnologie 42: 427-433.
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